Seit dreissig Jahren fahre ich meine geliebte Triumph Bonneville T 140 Special, die ich vor 33 Jahren in England kaufte, importierte und vorführte. Seitensprünge erlaubte ich mir mit der Transalp, der BMW R26, einer 1931-er Flathead Harley, die ich allerdings verkaufte, zum Glück in gute Hände. Vor fünf Jahren begann ich im Kreis herum zu fahren, auf der Rennstrecke. 2014 als Höhepunkt fuhr ich bei der Klassik Trophy von Manfred John mit. Dazu bewegte ich meinen Flugzeugträger, meine GPZ 1000 RX.

Seit Ende 2018 arbeite ich mit Falk Dirla zusammen. Wir kennen uns schon ewig und nun hat es endlich geklappt, unsere gemeinsame Leidenschaft geniessen wir zusammen. Wir sind zum Glück unterschiedlich: er kommt aus der Töffbranche, ich bin Quereinsteiger, er hat massiv Erfahrung, ich lerne dazu und wir meinen beide, wir tun einander gut. Ihr werdet das merken an unseren Motorrädern.

Falks neuester Wurf ist seine Hayabusa im GSXR Kleid. Das "kleine Schwarze" für die unmögliche Hayabusa. Ein bahnbrechender Motor, aber wer geht schon mit einem Sack über dem Kopf gestülpt zuseinem Motorrad, damit er es sich nicht anscheuen muss? Problem gelöst, einfach nur geil. Customizing heisst bei Falk auch: Wenn es die grossen Hersteller nicht hinbringen, ein schönes, hinreissendes Bike hinzukriegen, dann macht er das.

In der rechten Diashow seht ihr andere Projekte von Falk. Ich liebe persönlich seine Zuckerschnitte auf SR 500 Basis. Farblich fröhlich pink, alles selber lackiert, "Reduced to the Minimum", zig kleine Spinnereien.

Seine BMW S1000 ist ein anderes Beispiel für das Versagen der grossen Konzerne. Geiles Motorrad, Brechreiz beim Anschauen. Nun ist dieses Problem gelöst: modernstes Fahrwerk und sensationeller Motor im stylischem Kleid.

Und wer schafft es, eine GS in das Streetfighter-Magazin zu bringen? Falk.